„Mit 16 hatte ich meine erste Anlage als ich noch bei meinen Eltern wohnte. Eine (Rank) Arena Receiver und riesige Boxen mit jeweils 8 Speakern. Das hatte auch schon seinen Spaß. Damals gab es noch keine CD und im Radio war man auf ausländische Sender oder ½ Stunde „Musik für junge Leute“ im NDR angewiesen. Die folgenden Jahre waren geprägt von vielen Schritten und reichlich versenkten DM (später Euro) mit dem Ziel immer noch ein wenig besser zu hören. Geräte von Sony, Yamaha, Nad, Krell, Bose 901 und Boliden wie Klipsch Hörner oder Infinity standen für einige Wochen/Monate in meiner Wohnung. Dann wurde ich irgendwann vom Linn-Virus infiziert und es wurde nach neuen Kriterien gehört und bewertet. Der hielt dann auch relativ lange an, bis ich dann mal wieder besseres hörte…
Seit den 90er Jahren waren dann zusätzlich auch immer häufiger „nur“ Kabel, die im Tausch den Klang verbesserten (oder veränderten?). Von Transparent, Cardas über MIT, oder Vovox habe ich einiges probiert und im Ergebnis war halt jedes Kabel der bekannten Hersteller auf seine Weise „ganz“ gut. Das Ergebnis hängt auch an dem Zusammenspiel mit der jeweiligen Elektronik.
Eigentlich fühlte ich mich schon lange mit meiner jetzigen Kombi aus Spectral und Wilson ganz wohl und wollte da auch nicht noch großartig in teures „Zubehör“ investieren. Dann hatte ich das Vergnügen bei Schnerzinger im Vorführraum Musik zu hören. So hatte ich mir bekannte Titel vorher noch nie gehört. Alles war genau auf den Punkt! Vor allem der Bass war deutlich präsent, ohne jemals an Kontrolle zu verlieren oder den restlichen Bereich der Musik zu beeinflussen. Die Musik war im Fluss! Da war es nicht schwer mich dann zu überzeugen diese Schnerzinger Kabel zu Hause an meinen Wilson Sasha testweise zu hören. Und da war es passiert: Es war einfach alles besser. Die letzte Schärfe in Höhen war weg bei gleichzeitig mehr Information. Der Bass hatte endlich die gewünschte Kontrolle. Und das Zusammenspiel oder Timing der Systeme wirkt völlig ungebremst. Einige CDs offenbarten sogar Geräusche aus dem Publikum oder im Studio, die man vorher nicht wahrgenommen hat. Gänsehaut! Natürlich habe ich bei dieser Investition dann auch noch ein paar andere namhafte Kabel zum Vergleich gehabt. Bei den meisten Kabeln hatte man das Gefühl, als ob jemand „auf dem Kabel steht“ und die Information nur gebremst zu meinen Ohren kommt. Der Kick fehlte. Und sobald ich wieder auf die Schnerzinger zurück gewechselt habe, wurde der Spaß an der Musik neu geweckt.
Dann war die Testzeit vorbei und mein Entschluss stand fest: Ich wollte alle Verbindungen mit Schnerzinger ausstatten. Auch die Stromkabel. Jetzt höre ich seit ein paar Wochen mit MEINEN Schnerzinger Kabeln, die für mich nach meinen Vorgaben (Länge, Stecker, Phase rechts/links) konfektioniert wurden und ich bin überzeugt, ich habe das Optimum aus meiner Anlage heraus geholt. Natürlich gibt es immer Anlagen die vielleicht beim ersten Hören spektakulärer klingen, aber das funktioniert meist nur kurzfristig und wird dann auf Dauer nervig. Ich bin jetzt sehr zufrieden.“
Rainer D.