„Meine „Schnerzinger-Reise“ begann vor etwas mehr als drei Jahren. Eigentlich wollte ich ein Netzkabel für meinen neuen Verstärker kaufen, aber es ist dann das Essential-RCA geworden – und erst im zweiten Anlauf ein Netzkabel.
Es folgte eine Vorführung von Loftsound mit Michael Schenke in meinen Räumen. Da hat es gefunkt. Ja, so wollte ich von nun an immer Musik hören.
Nach und nach kamen, in einer vielleicht etwas unkonventionellen Reihenfolge, die Steckdose (Outlet), der GRID PROTECTOR, die ROOM GUARDS, wieder Netzkabel für DAC und Streamer, COMPONENT GUARD, LAN-Kabel und das USB-Kabel dazu. Ich selber fand diesen Weg gar nicht so ungewöhnlich. Nein, ich fand ihn fast stringent: Wollte ich doch bei der Quelle (Strom) anfangen und weiter zum Ziel (Lautsprecher) schrittweise optimieren. Nur wenn an der Quelle die Störungen beseitigt, alles optimal vorbereitet ist, kann das nachfolgende Gerät seine Arbeit stressfrei erledigen und ja, wie soll ich es ausdrücken: „Zu meinem Vergnügen arbeiten“.
Die Integration der Guards oder der weißen Kabel war jedes Mal sofort deutlich hörbar. Mehr Raum, mehr Klangfarben, mehr Musik, Ruhe, mehr Dimensionalität im musikalischen Geschehen, und ein mehr an „live“. Und das bedeutete in Summe auch immer: Mehr Freude beim Musikhören!
So kam mir der Kauf eines Lautsprecherkabels gar nicht in den Sinn. „Wenn ich IMMER diese Verbesserungen höre, kann doch mein altes Kabel gar nicht so schlecht sein“, dachte ich.
Seit an paar Wochen sind nun doch weiße Lautsprecherkabel verbaut und eingespielt. (Der erste Schritt, da meine Boxen externe Weichen besitzen.) Mein erster Gedanke ist: „Warum erst jetzt? Wieso hast du so lange gewartet und auf diesen Zugewinn verzichtet?“ Unfassbar, mit welcher Selbstverständlichkeit die Musik fließt. Wie natürlich und richtig sich das nun alles anhört.
Aber habe ich wirklich einen Fehler in der Reihenfolge gemacht? Vielleicht ist es auch so, dass jede zusätzliche Schnerzinger-Komponente den anderen – schon vorhandenen weißen Produkten – hilft ihr Potential voll auszuspielen. Dann ist das Ganze mehr als nur die Summe aller Teile / Komponenten! Und wäre das Lautsprecher-Kabel längst integriert und schriebe ich nun einen Text zum USB-Kabel hätte dieser Text nicht die gleiche Überschrift: Warum erst jetzt?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr R.B.