BETTER FLOW – STECKERKONFEKTIONIERUNG

Um den negativen Effekt von Materialübergängen zwischen Leiter und Steckern zu reduzieren, ist es üblich, hochwertige Stecker von Zubehörlieferanten einzusetzen. So wird bei vielen Anschlusssteckern im Audiobereich das leitende Material (hochwertiges Kupfer, Silber oder Rhodium) entweder pur verwendet oder mit einer Schicht aus Gold, Silber, Rhodium, Palladium etc. versehen. Letzteres schützt vor Oxidation, verbessert oft die Kontaktfähigkeit und bedeutet – durch den klanglichen Eigencharakter der jeweiligen Beschichtung – eine erwünschte oder unerwünschte Kompensation von Klangdefiziten.

Weiterhin besteht herkömmliches, nicht ATOMIC BONDING behandeltes Leitermaterial (egal welches Material oder Materialgüte), natürlich auch im Falle von Steckern, aus vielen kurzen kristallinen Kornstrukturen, die herstellungsbedingt zudem in einer ungünstigen Anordnung liegen. Die Signale müssen sich so gewissermaßen den diffusen Weg durch viele dieser Kornstrukturen suchen. Das Durchfließen der Korngrenzübergänge von Korn zu Korn erzeugt jedes Mal ein enormes Widerstandspotential, das einen gebremsten Signaltransport verursacht. Zudem kann in den Kornzwischenräumen die Informationsübertragung verwirbeln, wodurch zusammengehörige musikalische Strukturen auseinandergerissen und zeitlich verschleppt werden. Kornzwischenräume erlauben außerdem Bewegungen der Kornstruktur. Das wiederum kann zu Kornstoßstellen führen, deren Resonanzen die Informationen verzerren.

Verbindung zwischen Stecker und Kabel:

Unterschiedlich aufwändige Löt-/Schweißverfahren sollen darüber hinaus für eine optimale Verbindung der Lötstellen sorgen. Dabei führen jedoch sowohl die Übergänge zwischen Leiter- und Steckermaterial, als auch die zwischen Leiter-, Stecker- und Lötstellenmaterial zu klanglichen Kompromissen.

Bei einer preiswert herzustellenden Lotverbindung quält sich das Signal (selbst bei Verwendung von hochprozentigem Silberlot, dessen Silberanteil in der Regel dennoch nicht mehr als 5-10% beträgt) immer durch eine „klangvernichtende“ Lotschicht, die zwangsläufig eine Barriere zwischen Steckeranschluss und Kabelleiter bildet.

Kalt- bzw. Punktschweißen sind bessere Alternativen, beeinflussen aber wiederum die Materialstruktur. Laserverbindungstechniken im Vakuum sind nach unseren Erfahrungen geeigneter, da sich Stecker und Leitermaterial genau dosiert und ohne Verunreinigungen schonend miteinander verbinden lassen. Problematisch sind zum einen der enorme Preis dieser Gerätschaften und zum anderen die materialspezifische Dosierung.

Besonders in Verbindungen, in denen die Stromstärke sehr gering ist (z. B. im Phonobereich), wirken minderwertige Verbindungstechniken unserer Erfahrung nach wie eine deutliche Klangbremse.

Der SCHNERZINGER Ansatz:

Unsere Forschung hat gezeigt, dass das klangliche Potential eines Bauteils nicht vom Material an sich, sondern vorrangig von der kristallinen Struktur des eingesetzten Materials geprägt wird.

Das SCHNERZINGER ATOMIC BONDING Leitermaterial minimiert auch in den Steckverbindern die vorgenannten negativ klangbeeinflussenden Effekte durch eine dauerhaft kompakte und enorm homogene Mikrostruktur des Leiters und eliminiert den klanglichen Eigencharakter von beschichteten Materialien.

Wir setzen qualitativ höchstwertige Verbindungsstecker und Leitermaterialgüten ein, die durch die aufwändigen Prozesse des ATOMIC BONDING auf die Materialstruktur des SCHNERZINGER Signalleiters abgestimmt werden. In der SCHNERZINGER RESOLUTION LINE zerlegen wir alle Stecker in ihre Einzelteile und tauschen deren Kontaktstifte gegen ATOMIC BONDING formatierte Kontaktstifte aus, die ein nochmals verbessertes Basismaterial besitzen als selbst die höchstwertigen zugelieferten Stecker. Um die Kontaktstifte perfekt gegen Störfelder zu schützen und zudem eine doppelte Betriebssicherheit zu schaffen, bekommen die Stecker ein zweischaliges Gehäuse. Zur Reduzierung des Übergangswiderstandes werden Stecker und Leiter nach der Konfektionierung mit dem Kaltschweißverfahren noch einmal gemeinsam dem ATOMIC BONDING unterzogen.

Aufwand und Wirkung dieser Maßnahmen lassen die Bedeutung der ursprünglichen Materialgüte völlig untergeordnet erscheinen.

Die Entscheidung zu Gunsten der letztlich eingesetzten Anschlussstecker wurde nach einer Vielzahl von Versuchen mit den weltweit renommiertesten Steckern und Buchsen getroffen. Der Preis und das Renommee der geprüften Bauteile waren dabei von untergeordneter Bedeutung, da allein die Kosten des ATOMIC BONDING weit über den Kosten aufwändiger Referenzstecker liegen.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass durch die Strukturanpassung von Stecker- und Leitermaterial jeglicher Umbau auf andere Stecker zu einer drastischen Reduzierung der Klangqualität und zu einer irreparablen Zerstörung der SCHNERZINGER Originalverbindung führt.